5 proaktive Maßnahmen zum Schutz gegen Malware

Die Devise: In der Verteidigung gewinnt man Spiele. Denn nur durch das Kennenlernen der Gefahren kommen Sie in die Lage, diese zu entschärfen. Erkennen Sie die Gefahr, in diesem Fall die Schadsoftware, um sie bereits im Vorfeld außer Gefecht zu setzen.

Malware Grafik

In unserer News Die 5 größten IT-Security Schwachstellen haben wir bereits aufgezeigt, dass sich die Arbeitswelt und -prozesse zunehmend über immer mehr Bereiche, Standorte und Prozessbeteiligte erstrecken. Dies macht eine eine ganzheitliche Sichtweise der Unternehmens-IT notwendig.
Bei allen Sicherheitsrisiken geht es immer um Datenschutz und Datensicherheit. Entwickeln Sie also eine ganzheitliche Strategie mit unterschiedlichen Bausteinen, um Ihre technische Infrastruktur abzusichern.

Wir stellen Ihnen fünf dieser notwendigen Bausteine im Folgenden vor, mit denen sie proaktiv und ganzheitlich Ihre Infrastruktur schützen. Diese gilt es aufeinander abzustimmen und somit ein ganzheitliches Sicherheitskonzept zu entwickeln und umzusetzen.

1. Nutzen Sie Tools, um mögliche Angriffe und Schwachstellen zu analysieren

IT-Systeme und -Netzwerke sind das Rückgrat eines Unternehmens: Hier werden alle wichtigen Informationen und Daten zu Kunden, Mitarbeitern, Produkten und Aufträgen erfasst, bearbeitet und gespeichert. Mittlerweile sind Geschäftsprozesse weitestgehend durch Informationstechnik unterstützt und getrieben, so dass Sicherheitsprobleme an dieser Stelle bereits kritisch sind und mit zunehmender Technisierung immer kritischer werden: u.a. sorgen Schwachstellenscanner und Penetrationstests, so wie auch Security Checks dafür, dass alle sicherheitsrelevanten Vorfälle untersucht werden und Angriffe nicht mehr unter dem Radar hindurchfliegen.

2. Sichern Sie mobile Endgeräte ab

Bring Your Own Device ist inzwischen ein gängiges Modell bei Unternehmen. Doch die Absicherung dieser privaten, ins Unternehmensnetzwerk eingebundenen Geräte ist oftmals unzureichend und bietet somit massenhaft Fläche für Cyber-Angriffe.
Hier gilt es für die IT, diese Geräte zentral zu verwalten und sie mit passenden Mobile Device Management Lösungen abzusichern.

3. Handeln Sie proaktiv

Bei dem Thema Cybersecurity spielt Zeit und das rechtzeitige Handeln sehr oft eine große Rolle. Warten Sie deshalb nicht erst, bis Angriffe erfolgt sind, sondern ergreifen Sie proaktive Maßnahmen. Dies insbesondere, um im Ernstfall nicht unter Zeitdruck handeln zu müssen, sondern präventiv und sinnvoll agieren zu können. Zur Analyse dienen hier z.B. Security Checks und Audits sowie regelmäßige Tests und die Erstellung von Notfall- und Reaktionsplänen.

4. Setzen Sie sichere Authentifizierungen ein

Oftmals setzen Unternehmen lediglich eine Einfaktoren-Authentifizierung ein, die es für Cyberkriminelle recht einfach macht, in das Unternehmensnetzwerk zu gelangen. Es gibt jedoch zahlreiche mehrfaktorielle Authentifizierungsverfahren, die je nach Einsatzgebiet und ohne großen Aufwand eingesetzt werden können. Beispiele hierfür sind: USB-Token, Smart-Cards, Authentifizierungen, die auf Zertifikaten basieren, oder sogar biometrische Verfahren. Diese Verfahren verhindern z.B. Phishing-Angriffe auf Ihre Unternehmens IT.

5. Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeiter

Der Faktor Mensch ist ein oft nicht beachteter Faktor beim Thema IT-Sicherheit. Denn es sind Menschen, die im Unternehmens-Netzwerk tätig sind, an Desktops arbeiten und Daten übermitteln und abrufen.
Hier gilt es für die Unternehmens-IT, permanent diese Mitarbeiter zu schulen und Lösungen an die Hand zu geben, wie sie sich bei verdächtigen Vorfällen verhalten sollen. Die Sensibilität im täglichen Arbeitsablauf ist ein immens wichtiger Erfolgsfaktor, die es regelmäßig aufzufrischen gilt. Auf aktuelle Gefahren und wie sie zu erkennen sind, sollten Sie alle Mitarbeiter permanent hinweisen.

Fazit: Ihre Unternehmens-IT ist oftmals das Herz und Gehirn des Unternehmens, die es proaktiv und ganzheitlich zu schützen gilt. Analysieren Sie im Vorfeld die Schwachstellen und implementieren Sie effiziente und gezielte Maßnahmen, um Malware keine Chance zu geben.